Dienstag, 30. Dezember 2014

Tolle Beeren-Törtchen mit Streusel und Marzipan

So, nach den Feiertagen und der schönen, friedlichen Zeit mit der Familie möchte ich wieder meinen Blog aktualisieren: endlich komme ich mal dazu, mich hinzusetzen und zu reflektieren was die letzten Tage bei mir so ablief.

Dieses Jahr sind wir über die Feiertage ins Warme geflogen und ich kann euch sagen auch mit Sonnenschein kommt Weihnachtsstimmung auf! Bei mir in der Familie ist es Tradition, dass für das Weihnachtsessen jedes Familienmitglied etwas für das Buffet beisteuert; so auch dieses Jahr! Für mich war es sofort klar: ich mache den Nachtisch...also schnell ein tolles Rezept aus meinem Büchlein geschnappt (Büchlein kommt immer in der Tasche mit), Einkaufszettel geschrieben (den ich auf dem Tisch vergaß) und ab in den Supermarkt. Und da ging es schon los: ich fand nichts!! Nach einer Weile hatte ich aber alles zusammen! Ab nach Hause, die Oma und die Tante aus der Küche geschickt und los ging es.

Klar hatte ich es mir einfach vorgestellt doch natürlich ist nicht jeder Ofen identisch und bis ich endlich die Zutaten zusammen hatte: Hilfe! Nichtsdestotrotz gelangen mir die leckeren Törtchen. Alle waren begeistert und ich kann es jedem empfehlen so kleine Förmchen zu kaufen! Richtig gut schmecken sie mit einer Kugel Vanilleeis, aber das hatte ich vergessen. ;)

Für die Törtchen braucht ihr:
1 TL Mehl
650 g Beerenmischung
40 g Zucker
Saft von einer Orange 

Für die Streusel:
100 g Mehl 
50 g Butter 
40 g Zucker 
75 g Marzipan 
Schale einer halben Orange 

Den Ofen erst einmal auf 160 Grad Umluft vorheizen.

In einem Topf Mehl, Beeren und Zucker erhitzen und so lange umrühren, bis die Beeren weich sind. Den Saft der Orange hinzugeben. Das Ganze etwa 5 Minuten ziehen lassen und in die Förmchen füllen.

In einer Schüssel werden die Streusel vorbereitet. Dafür das Mehl, die Butter und der Zucker mit den Fingern kneten bis sich die Streusel bilden. Dann nur noch das Marzipan und die Orangenschale untermischen. Streusel über die Beeren verteilen.

Die Förmchen kommen für 25 Minuten in den Ofen, bis der Streusel golden wird. Die Törtchen kann man gleich essen und wie gesagt: mit einer Kugel Vanilleeis schmeckt es einfach göttlich!!






Sonntag, 21. Dezember 2014

Hmm...Cream Cheese Brownies!

Was ist schlimmer als eine Geburtstagseinladung zu vergessen, am Morgen aufzuwachen und festzustellen, dass man kein Geburtstagsgeschenk für eine Freundin hat?? Schnell musste gestern eine Idee her: den Stress in der Innenstadt wollte ich elegant umgehen und auch bei meinen Einkäufen für Weihnachten war nichts richtiges dabei. Horror!

Da fiel mir ein, dass ich natürlich auch was zum Essen mitbringen könnte: Jeder liebt Selbstgemachtes und so süße Mitbringsel kommen immer gut an! ;)

Also schnell in mein Rezeptbüchlein geschaut und schon stach mir ein herrliches Rezept ins Auge: Cream Cheese Brownies! Anstatt nur dunkle Schokolade zu nehmen, habe ich 100 g Zartbitterschokolade, 50 g Milchschokolade und 50 g Edelherb-Schokolade genommen (aufgrund von nicht ausreichender Zartbitterschokolade). Das Rezept ist super einfach, schnell und während die Brownies im Ofen backten, konnte ich mich fertig anziehen. Das nenn ich mal super Timing, oder? :)

Für die Brownies braucht ihr:
150 g Butter
200 g zersplitterte dunkle Schokolade
100 ml Espresse
250 g Zucker
1 TL Vanilleextrakt
etwas Salz
3 Eier
100 g Mehl

Für das Topping:
200 g Frischkäse
60 g Zucker
1 Ei
1 TL Vanilleextrakt

Zunächst stellt ihr den Ofen auf 180 Grad (Umluft) ein.

Während er sich aufheitzt schmelzt ihr Butter und Schokolade, vermischt beides anschließend und stellt die Schüssel zu Seite zum abkühlen.

In einer großen Schüssel verrührt ihr Zucker, Salz und die Eier so lange, bis die Mischung schaumig ist. Dann gebt ihr den Espresso und das Mehl dazu. Füllt den Teig in das vorgefettete Blech. Tipp: ich habe das Blech mit Backpapier verkleidet, damit es später einfacher ist, die Brownies zu befreien.

Die Zutaten für das Topping mixt ihr schön zusammen und gebt die Creme auf den Brownie-Teig.

Für 30 Minuten schiebt ihr das Blech in den Ofen. Dann abkühlen lassen und genießen!





Donnerstag, 18. Dezember 2014

Amazing Cinnamon-Muffins

Wie man an meinen Blog-Namen erkennt, habe ich eine Schwäche für Zimt. Ich liebe den Geruch und sobald etwas nach Zimt riecht habe ich ein "Zuhause"-Gefühl und alles wird gut!

Vor allem in der Weihnachtszeit benutze ich sehr viel Zimt.. der Freund sagt schon, dass ich es nicht übertreiben soll, aber hey, es schmeckt doch so toll!

Da ich gestern für das Büro noch eine Kleinigkeit mitnehmen musste (jaja, Weihnachtsfeier und so), stellte ich mich schnell in die Küche und backte Muffins: Muffins kommen immer sehr gut an, sind handlich und zusammen mit den Zimt einfach super weihnachtlich!

Besonders raffiniert ist die Zucker-Zimt-Mischung die nicht vollständig geschmolzen wird: das Reinbeißen wird ein knuspriges Vergnügen!

Für die Muffins braucht ihr:
125 g geschmolzene Butter
2 Eier
60 g Puderzucker
2 Päckchen Vanillezucker
200 ml Milch
330 g Mehl
1 TL Natronpulver
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 EL Zitronensaft

Für die Füllung:
40 g gemahlene Mandeln
30 g braunen Rohrzucker
1 EL Zimt

Zunächst wird der Ofen auf 170 Grad Umluft gestellt.

In einer großen Schüssel verrührt ihr Butter, das Ei, Puderzucker und Vanillezucker mit der Milch.

In einer anderen Schüssel kommen das Mehl, Natron und das Backpulver. Ist das alles gut vermischt, kommt diese Mischung in die Butter-Mischung.

Nebenbei verrührt ihr für die Füllung die Mandeln mit dem Zimt und dem Zucker.

Jetzt kommt alles in die Muffin-Förmchen: Diese füllt ihr nur zur Hälfte mit dem Teig und gebt einen Löffel der Füllung drauf. Anschließend kommt wieder Teig auf die Mandel-Zimt-Zucker-Mischung.

Ab in den Ofen für 25 Minuten.








Dienstag, 16. Dezember 2014

Traditioneller Zwetschgen-Kuchen mit Streusel

Dank dem Overload an Weihnachtsrezepten und Adventsleckerleien, folgt hier mein kleiner Ausbruch wieder zurück in den Herbst! (Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich eh eher Herbstwetter als schönes Weihnachtswetter..)

Freund und ich hatten noch tiefgekühlte Zwetschgen im Tiefkühlfach, die relativ viel Platz einnahmen. Deswegen mussten die einfach raus! Zunächst war ich sehr skeptisch, ob mir der Kuchen mit den gefrorenen Früchten gelingt..ich habe noch nie mit tief-gefrorenem Obst gebacken und hatte Angst, dass sie den Kuchen später durchnässen. Aber ich muss zugeben: es war richtig super mit den Tiefkühl-Zwetschgen zu backen! Gerne wieder!!

Das einzige nervige ist wirklich das Warten bis das Obst aufgetaut ist aber wenn man das überstanden hat geht es richtig fix. Und was den Geschmack angeht: Freund und Familie ist es gar nicht aufgefallen, dass die Früchte nicht "frisch" vom Markt waren.

Für den traditionellen Kuchen braucht ihr:

Mürbeteig:
250 g Mehl
1 TL Backpulver
100 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz

Streusel:
100 g kalte Butter
120 g Mehl
80 g Zucker
1 TL Zimt

1 kg Zwetschgen

Die Zutaten für den Teig ca. 1 Minute kneten und schön fest in eine vorgefetteten Springform drücken.

Die Zwetschgen in der Hälfte aufschneiden, entsteinen bzw. erst einmal auftauen, dann schneiden und entsteinen. Die Zwetschgen-Hälften schön kreisförmig in der Form verteilen.

Die Streuselzutaten ebenfalls in einer Schüssel verrühren und zwar so lange, bis sich kleine Brösel bilden. Der Streusel verteilt ihr über die Zwetschgen. Da ich Zimt liebe habe ich zusätzlich, über die Streusel noch Zimt verstreut!

Der Ofen ist auf 160 Grad Umluft gestellt und hinein kommt der Kuchen für ca. 55 Minuten.

















Montag, 8. Dezember 2014

Herrlich leichte Quark-Muffins mit Hefeteig


Jetzt seien wir mal ganz ehrlich: die Adventszeit ist nicht dafür bekannt, dass man sich gesund und leicht ernährt. Aber das ist völlig normal. Ich gehöre aus zu den Spezialisten, die sich den ganzen Tag mit Spekulatius, Butterplätzchen und Spritzgebäck den Magen vollhauen können. Dazu noch ein oder zwei Stückchen von dem leckeren Weckmann (oder Grättimann, wie die bei uns heißen) und natürlich literweise Glühwein. Nach so einer Mischung ist es selbstverständlich, dass man sich nicht super leicht und gesund fühlt.

Deshalb meine Idee für all die Naschkatzen da draußen, die in dieser süßen und klebrigen Zeit etwsa leichteres zu Knabbern möchten: Quark-Muffins! Auf die Idee kam ich, nachdem der Freund wiedermal zu viel Magerquark besorgt hatte und ich nach all den ganzen Spekulatius Lust auf Muffins hatte. Quark ist einfach das tollste Hilfsmittel um normales Gebäck schön luftig und leicht zu machen.

Für den Teig braucht ihr:
160 g Mehl
1/2 Päckchen Trockenhefe (oder 1/4 Würfel frische Hefe)
50 g Zucker
1 Prise Salz
150 g Magerquark
40 ml Milch
40 g weiche Butter
1 Ei
1 Päckchen Vanilleextrakt

Zunächst das Muffinblech einfetten oder süße Papierbackförmchen einsetzen. Der Ofen wird auf 180 Grad Umluft vorgeheizt.

In einer großen Schüssel vermischt ihr Mehl, Trockenhefe, Zucker und Salz miteinander. 

Milch und Magerquark in einer anderen Schüssel schaumig verrühren. Die Butter, das Vanilleextrakt, das Ei und die Mehlmischung wird nach und nach hinzugegeben. Anschließend den Teig für 30 Minuten gehen lassen.

Teig kurz umrühren und in die Muffinförmchen geben. Wieder 60 Minuten stehen lassen, damit die Masse schön aufgeht und die Muffins später einfach toll aussehen.

Dann einfach die Muffins in den Ofen schieben und für 20 Minuten goldbraun backen lassen.







Sonntag, 7. Dezember 2014

Baileys Irish Cream Bars

Nach dem ganzen Stress der letzten Tage (nein, nicht nur wegen Weihnachten, sondern auch im Büro gab es massig zu tun) komme ich erst jetzt wieder dazu meine Backergebnisse zu präsentieren. Ich werde mir aber Mühe geben in nächster Zeit wieder mehr zu bloggen und mich nicht von den äusseren Umständen ablenken zu lassen.

Wer meinen Blog verfolgt wird es schon gemerkt haben: ich bin ein kleiner UK Fan und liebe alles, was mit den Inseln zusammenhängt. Letzte Woche habe ich, vor lauter Vorfreude auf meinen Dublin-Aufenthalt nächste Woche, meine Rezepte mit Baileys hervorgekramt. Gefunden habe ich das Rezept zu diesen leckeren Baileys Riegeln. Sie sind sehr einfach, schnell gemacht und lange haltbar!

Der Baileys Geschmack kommt nur leicht durch und deshalb sind die Riegel auch etwas für nicht-Baileys-Liebhaber. Wer also den Geschmack von Sahne, Irish Whiskey und Schokolade liebt, kann auch gerne etwas mehr Baileys zu dem Teig geben. Übrigens: das Rezept wird genauso gut, wenn man no-name Irish Cream benutzt.

Für den Teig braucht ihr:
115 g weiche Butter
 60 g Zucker
60 g brauner Zucker
1 Ei
1 TL Vanilleextrakt
120 ml Baileys (oder eine andere Irish Cream)
270 g Mehl
1/2 TL Natronpulver
1/2 TL Salz
1/2 Päckchen Schokoladentropfen

Als erstes wird der Ofen auf 190 Grad (Umluft) vorgeheizt. 

Danach kleidet ihr ein normales Blech mit Backpapier aus und schaut, dass es an den Seiten etwa 5 cm übersteht. So ist es später einfacher, die Riegel herauszunehmen.

In einer mittelgrossen Schüssel vermischt ihr die trockenen Zutaten, also das Mehl, Natronpulver und Salz.

In einer anderen, etwas grösseren Schüssel wird die Butter und der Zucker schaumig geschlagen. Nach und nach gebt ihr das Ei, die Vanille und die Irish Cream dazu. 

Sobald es eine schöne schaumige Masse geworden ist, gebt ihr die Mehlmischung hinzu. Am Schluss noch die Schokoladentropfen untermischen und dann das Ganze auf das vorbereitete Blech geben.

Stellt das Blech für 30 Minuten in den Ofen. Danach nehmt ihr das Backpapier heraus und lasst alles abkühlen. Vor dem Servieren den Teig in Riegel schneiden und am Besten mit warmer Baileys geniessen.





















Samstag, 29. November 2014

Old-Fashioned Linzertorte

Wer das schöne Markgräflerland besucht, kommt nicht an der Linzertorte vorbei. Es gibt sie überall: beim Bäcker, im Supermarkt und natürlich auf meinem heißgeliebten Markt! Wie man am Namen erkennt, hat sie ihren Ursprung in Österreich, doch ich würde behaupten, dass die Linzertorte (oder Linzer) ein traditioneller badischer Kuchen ist! Freund und ich lieben diesen Kuchen mit der leckeren, fruchtigen Himbeerfüllung und dem knusprigen Teig - es war wirklich an der Zeit, dass ich mich an eine Linzertorte wage.

Und diese Woche war es endlich soweit: ich backte meine erste, eigene Linzertorte! Normalerweise macht man sie mit Haselnüssen, doch da ich eine Nussalergie habe, ersetzte ich die Nüsse ganz einfach mit Mandeln und ich kann euch sagen, man schmeckt kaum den Unterschied! :)

Für den Teig braucht ihr:
150 g Margarine 
150 g Zucker 
150 g gemahlene Mandeln 
150 g Mehl 
250 g Himbeerkonfitüre
1 Prise Salz 
1 Messerspitze Nelkenpulver
1/2 TL Zimt 
1 Ei 
1 Eigelb 

Als erstes rührt ihr die Margarine mit dem Zucker und dem Ei zusammen und rührt so lange bis die Masse ebenmäßig ist.

Dann gebt ihr nach und nach Zimt, Nelkenpulver und die Mandeln in die Masse und rührt weiter. Anschließend kommt das Mehl in die Schüssel. Stellt die Masse für etwa eine Stunde kühl.

In eine vorgefetteten Form drückt ihr ein Drittel des Teigs zu einem Boden ein. Ein zweites Drittel wird der Rand. 

Rührt die Konfitüre ein mal gut um und verteilt sie auf den Kuchenboden. Den Rest des Teigs rollt ihr zu kleinen Röllchen, die ihr dann Gitterartig auf die Konfitüre legt. Das macht ihr so lange bis die ganze Oberfläche gerastert ist. 

Am Schluss mit dem Eigelb bestreichen und für 30 Minuten in den Ofen bei 180 Grad umläuft backen.

Schon ist eure traditionelle Linzertorte fertig!








Dienstag, 18. November 2014

Pancake - Sunday

Ich bin verrückt nach Pancakes: wenn ich in den USA bin könnte ich mich nur von diesen lecker, fluffigen Pfannkuchen ernähren..(natürlich wäre das nicht gesund, und überhaupt nicht gut für die Figur, I know..) Aber trotzdem liebe ich Pancakes und versuche so oft es geht welche zu backen. 

Das tolle an Pancakes ist, dass man nicht an ein Rezept gebunden ist, sondern frei entscheiden kann, ob man Vollkorn-Pancakes, Protein-Pancakes für die Sportler unter uns und natürlich die tollen Buttermilk-Pancakes. Und falls doch die Zeit oder Geduld fehlt, gibt es ja immer noch diverse Backmischungen in den Supermärkten...

Diesen Sonntag entschied ich mich für klassische Pancakes, die in den USA jedes Kind liebt und jede Grandmother backt. Es ging richtig schnell und die Pancakes wurden sehr lecker: der Freund hatte es gar nicht mitbekommen, dass ich in der Küche stand und desto lustiger war sein Blick als er mit den Pancakes, Nutella und Ahornsirup überrascht wurde. Nein, was bin ich für eine gute Freundin! ;)

Für die classic Pancakes braucht ihr:
170 g Mehl
3 TL Backpulver
1 TL Salz
1 EL Zucker
300 ml Milch
1 Ei
40 g geschmolzene Butter 

In einer großen Schüssel vermischt ihr das Mehl, Backpulver, Salz und Zucker. Dann macht ihr mit dem Löffel eine kleine Mulde in der Mitte und schüttet die Milch, das Ei und die geschmolzene Butter hinein. Das alles wird schön verrührt, bis sich eine ebenmässige, glatte Masse bildet.

Greift zu einer kleinen Pfanne (im IKEA gibt es sogar eine, die die perfekte Pancakes-Größe hat) und gebt etwas Butter hinzu. Ist die Pfanne heiß genug schüttet ihr einfach etwas Teig hinein und wartet so lange bis sich kleine Blasen in der Mitte des Pancakes bilden. 

Dann einfach umdrehen und kurz bräunen.

Finito! Die Pancakes kann man natürlich auch kalt oder lauwarm essen aber frisch und warm schmeckts einfach am Besten!!








Sonntag, 9. November 2014

Traditional Buttermilk Scones

Was passt besser zum 5 o'clock tea an einem Sonntagnachmittag? Richtig; feine, kleine, sophisticated Scones... wie die aus Großbritanien. Da ich normalerweise nicht auf harte und feste Gebäcke stehe, habe ich vorhin in der Küche (aka meine Backstube) zur Buttermilch gegriffen. Buttermilch ist eine super Backkomponente, die das Gebäck, den Kuchen oder die Waffeln fluffig und leicht macht. Einen richtigen Ausstechring braucht es eigentlich nicht, aber natürlich sehen sie schöner aus, wenn man Gebrauch von den kleinen Hilfsmitteln macht. Ich habe keine benutzt (da meine unauffindbar sind).

Das Vorbereiten dauert nicht mal 15 Minuten und das gibt den Scones noch einen weiteren Pluspunkt. Auch super ist, dass man sie warm essen kann! Gerade sitzt der Freund mit 3 Scones (Marmelade, Nutella und Honig) vor dem Fernseher und geniesst die Premier League, wie es sich gehört mit britischen Scones. How british. ;)

Für die Scones braucht ihr:
400 g Mehl
100 g Zucker
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natronpulver
3/4 TL Salz
175 g weiche Butter
250 ml Buttermilch

Als erstes wird der Ofen auf 220 Grad Umluft vorgeheitzt.

In einer grossen Schüssel werden die trockenen Zutaten geschmischt. Die weiche Butter wird untergehoben und mit einem Handmixer so lange gerührt, bis sich eine Streuselähnliche Masse bildet. Dann die Buttermilch hinzugeben und alles schön vermischen. Achtung: der Teig bleibt klebrig, feucht!

Nun mit den Händen kleine Brötchen formen und auf ein Blech mit Backpapier legen. Falls ihr aber so Ausstecher habt, müsst ihr den Teig erst ausrollen (auf ca. 2 cm Dicke) und dann die Scones ausstechen.

Bevor es in den Ofen geht, noch schnell mit etwas Buttermilch bepinseln und ab damit ins Warme.

Schon nach 12 Minuten könnt ihr die guten Scones aus dem Ofen nehmen und eigentlich sofort essen!















Donnerstag, 6. November 2014

Chocolate-Coffee-Cake

Eine Mitarbeiterin hatte diese Woche Geburtstag und selbstverständlich backte ich für sie einen Kuchen! Da ich weiß, dass sie ein kleiner Kaffee-Junkie ist und zu Schokolade nicht nein sagen kann, war es für mich ein Kinderspiel, eine Idee für "ihren" Kuchen zu bekommen. 

Der Schokoladen-Kaffee-Kuchen ist optimal für das Büro: man kann ihn leicht essen, er ist auch nach 17.30 Uhr haltbar, ist super lecker und chewy, und man kann ihn leicht mitnehmen. Dazu kommt der tolle Kaffee-Geschmack, den bei mir im Büro jeden schwach macht. Also die perfekte Kombination für einen regnerischen Mittwochmittag. 


Ich habe ihn gestern Abend noch schnell in der Halbzeit eines Champions-League-Spiel gebacken (ja, es ging wirklich schnell!!) Und danach hat es so gut geduftet, dass Freund sich nicht mehr auf das Spiel konzentrieren konnte und nur noch den Kuchen probieren wollte (nein, das durfte er nicht!). 


Der Kuchen ist echt super für eine Last-Minute-Back-Aktion für alle, die (wie ich) Geburtstage öfters mal vergessen...Sorry schon einmal für alle kommenden vergessenen Geburtstage!


Für den Teig braucht ihr:

190 g weiche Butter
190 g feiner brauner Zucker
3 Eier
130 g Mehl
1 TL Backpulver
60 g Kakaopulver
20 ml Milch
1 EL Espresso, frisch gekocht und abgekühlt

Zunächst wird der Backofen auf 150 Grad Umluft vorgeheizt und die Backform mit Butter eingepinselt.

Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Nach und nach die Eier hinzugeben.

In einer anderen Schüssel mischt ihr das Mehl, Backpulver und das Kakaopulver. In einer anderen schüttet ihr die Milch und den Espresso.

Die Mehlmischung mixt ihr langsam mit der Butter-Zucker-Mischung zusammen. Am Schluss kommt noch der Milch-Espresso dazu.

Die schöne Masse füllt ihr in die Kuchenform und schiebt sie in den Ofen. Dort bleibt sie für ca.50 - 60 Minuten. Zur Garprobe mit einem Holzstäbchen in den Kuchen stechen. Wenn beim Herausziehen kein Teig mehr daran haftet, ist er fertig.

Den Kuchen einige Minuten abkühlen lassen, aus der Form nehmen und auf einem Gitter vollständig abkühlen lassen.







Dienstag, 4. November 2014

Rustikales Bauenbrot.. natürlich gesund!

Vor zwei Wochenenden fand in der nahe gelegenen Kleinstadt der jährliche Brotmarkt statt. Und das durfte ich selbstverständlich nicht verpassen! Bei diesem Markt präsentieren die traditionellen Bäckereien der Umgebung ihr Brot, Brötchen und Gebäck. So heben sie sich so von den tausenden Backshops und Bäckereiketten ab. Jetzt mal unter uns: wer geht lieber zu dem Bäcker von nebenan als zu einer unpersönlichen Bäckerei? Ich habe eine Stammbäckerei und wenn es mir möglich ist, probiere ich immer dort einzukaufen. 

Der Brotmarkt war einfach der Wahnsinn: so viele verschiedene Brotsorten, Aromen und Gebäck. Ich habe euch ein paar Fotos hochgeladen, damit ihr sehen könnt wie schön der Markt ist. Natürlich inspirierte mich der Markt mal wieder selbst ein Brot zu backen. Dieses Mal entschied ich mich für ein rustikales Bauernbrot. Das Bauernbrot ist etwas dunkler als zum Beispiel das normale Bauernbrot und deswegen hält es sich echt lang! Das ist super praktisch wenn man ein Haushalt von nur zwei Personen hat.

Für den Teig braucht ihr:
250 g Roggenmehl
150 g Weizenmehl
1/2 Würfel frische Hefe
1 Päckchen Sauerteig
1 TL Salz
ca. 350 ml lauwarmes Wasser
Sonnenblumenöl zum Einfetten

Als erstes vermischt ihr das Roggen- und das Weizenmehl zusammen mit dem Sauerteig. Die Hefe wird in 100 ml von dem lauwarmen Wasser aufgelöst und dann auch zu der Mehlmischung hinzu gegeben.

Wenn sich das Mehl und das Hefewasser gut vermischt haben, gebt ihr das restliche Wasser und das Salz rein.

Das alles wird erstmal gut durchgeknetet. Ist der Teig eine homogene Masse, wird er zugedeckt für 1.5 Stunden in Ruhe gelassen, damit er schön gehen kann. Danach kommt die Masse nochmals für 40 Minuten in die eingefettete Brotform.

In der Zwischenzeit heizt ihr den Ofen auf 200 Grad Umluft vor. Die Form auf die mittlere Schiene schieben und für 10 Minuten backen. Anschließend die Temperatur auf 180 Grad senken und das Brot für 45 Minuten backen lassen. (So entsteht nämlich eine knusprige Kruste!!)


















Montag, 3. November 2014

Apple-Cream-Cheese-Cake

Vor ein paar Tagen hatte ich Geburtstag und zur Feier des Tages backte ich mir einen Kuchen! Wieso kann man sich an Geburtstag keine kleine Freude machen und sich einen leckeren Kuchen backen?! Hier in Deutschland wird dir zu dem Geburtstag einen Kuchen gebacken und zusammen in der Familie gegessen (deswegen kam es in der Vergangenheit schon oft vor, dass an den Geburtstagen 3 Kuchen auf dem Tisch standen!) 

Dieses Jahr wollte ich den Spieß umdrehen: da der Freund momentan auf Krücken angewiesen ist (Fußball mal wieder..) und er Äpfel mag, wollte ich auch ihm etwas Gutes tun und einen Apfelkuchen backen! Die Idee mit dem Frischkäse kam mir beim Durchblättern eines USA-Reiseführers: dort wird viel mit Frischkäse gebacken und das sollte hier in Deutschland auch übernommen werden! Ganz toll ist die süße Kruste aus der geschmolzenen Zucker/Zimtmischung geworden.

Für den Teig braucht ihr:
210 g Zucker 
115 g weiche Butter 
1 EL Zitronensaft 
1 Päckchen Vanillezucker 
170 g Frischkäse 
2 Eier 
185 g Mehl
1 TL Backpulver 
1 Prise Salz 
3 Äpfel 
25 g Zucker 
1/2 TL Zimt 

In einer Schüssel Butter und den Frischkäse schaumig schlagen. Nach und nach 210 g Zucker und den Zitronensaft dazugeben. Am Schluss die Eier unterrühren.

In einer anderen Schüssel mischt ihr das Mehl, Backpulver und Salz zusammen. Diese Mehlmischung gebt ihr in die Butter/Frischkäse-Mischung.

Die Äpfel werden geschält und in Würfel geschnitten. Diese werden zusammen mit dem Zucker und Zimt in einer Schüssel geschwenkt, bis die süße Mischung an ihnen klebt. Die Äpfel mit in den Teig geben.

Zum Schluss den Teig in die vorgefettete Springform geben, mit dem restlichen Zucker/Zimt bestreuen und ab in den Ofen. 

Bei 180 Grad Ober- und Unterhitze 65-75 Minuten backen.

Vor dem genießen mit Puderzucker bestreuen.