Sonntag, 26. Oktober 2014

Evergreens: Hefewaffeln mit Buttermilch

Es wurde mal Zeit, dass ich das Waffeleisen aus der Schublade befreie. Waffeln sind was tolles und selbstgebackene erst recht! Doch nicht alle Waffeln sind gleich lecker: Freund und mir schmecken dicke, fluffige Waffeln am besten. (so wie man die im Waffle House in den USA bekommt). Nachdem wir diverse fertig Backmischungen für Waffeln ausprobiert haben, kam mir ein altes GU-Waffel Backbuch von meiner Mama in den Sinn. Für alle unter euch, die diese GU-Bücher nicht kennen: es ist eine sehr bekannte Kochbuchserie. Schnell hatte ich das Buch gefunden und ein Rezept für Hefewaffeln gefunden. Die Sahne habe ich mit Buttermilch ersetzt damit sie fluffiger werden und OMG waren die gut!!! Es war so ein tolles Gefühl, mit einem altmodischen Waffeleisen und dem alten Kochbuch Waffeln zu backen, die so einfach und klassisch sind.

Für den Waffelteig braucht ihr:
1/2 Würfel Hefe (21 g)
1/8 l lauwarme Milch 
70 g Zucker 
200 ml Buttermilch 
2 Eier 
1 Prise Salz 
2 EL Vanillezucker 
60 g geschmolzene Butter 
350 g Mehl 

Die Hefe zerbröselt mit der Milch und einem 1 EL verrühren und für 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

In einer großen Schüssel alle restlichen Zutaten mit der Hefemischung verrühren und 45 Minuten gehen lassen, so werden die Waffeln auch schön dick!! GEDULD 

Sobald die 45 Minuten vorbei sind, wird das Waffeleisen erhitzt. Gebt einen Esslöffel auf das Eisen, verteilt den Teig und nach 3 Minuten könnt ihr die Waffeln mit einer Gabel rausnehmen.


















Mittwoch, 22. Oktober 2014

Kirschkuchen auf dem Blech


Am Sonntag verbrachte ich den Nachmittag bei meiner Mama. Wir saßen auf der Terrasse, tranken Kaffee und tratschten. Natürlich bekamen wir Lust auf etwas Süßes, doch die Bäckerei um die Ecke war uns in dem Moment zu weit weg. (Sonntagmittag darf man faul sein, oder?)

Meine Mama und ich lieben Kirschen und das tolle war, dass wir noch ein Glas Sauerkirschen im Küchenschrank hatten. So schnell kamen wir zum Entschluss einen Kirschkuchen auf dem Blech zu backen. Und zwar nicht nach irgendeinem rezept: nein, nach dem Rezept unserer ehemaligen Nachbarin, die das Rezept von Ihrer Oma (eine waschechte Allemannin) geerbt hatte. Der Kuchen hat es in sich: Super soft und lecker! 

Für den Teig braucht ihr:
1 Glas Sauerkirschen 
250 g Zucker 
250 g weiche Butter 
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz 
4 Eier 
500 g Magerquark 
375 g Mehl
1 TL Backpulver 

Der Ofen wird auf 180 Grad Umluft vorgeheizt.

In einer großen Schüssel mischt ihr Zucker, die weiche Butter und Vanillezucker zusammen und rührt bis eine schaumige Creme entsteht. Nach und nach gebt ihr die Eier und den Magerquark hinzu. Das Mehl vermengt ihr mit dem Backpulver und dem Salz und diese Mischung rührt ihr in die Creme. Wenn der Teig ebenmäßig ist hebt ihr die Kirschen (ohne den Saft) unter.

Den Teig auf das eingefettete Blech geben und in den Ofen schieben.

Nach 45 Minuten könnt ihr ihn rausnehmen und warm genießen! 













Samstag, 18. Oktober 2014

Frische Brötchen ohne Hefe

Wer mich genau kennt weiß, dass mich bei schönem Wetter nichts im Bett halten kann. Vor allem nicht wenn die Sonne schon um 8 Uhr morgens durch das Fenster scheint... Und das war heute früh der Fall: im Radio redeten sie sogar von 26 Grad!!

 Manche oder viele Leute wären bei so einem Tag joggen gegangen oder sich mit einem Kaffee auf die Couch gelegt doch was mache ich?? Ich stelle mich in die Küche und suche ein geeignetes Brötchenrezept. Natürlich mache ich einen "Mega Lärm" (Zitat Freund aus dem Bett) und "es zieht", aber nur 30 Minuten später können wir in der Küche, bei Sonnenschein und toller Aussicht auf das Markgräflerland warme Brötchen frühstücken. Habe ich schon erwähnt, dass die Brötchen ohne Hefe gemacht werden, sie aber dennoch richtig schön aufgehen?! Und dass der Brotduft einfach nur traumhaft ist, brauche ich sicher nicht mehr zu schreiben.

Für die Brötchen braucht ihr:
250 g Weizenmehl
250 g Magerquark 
1 EL geschmolzene Butter
1/2 TL Salz 
1 Ei 
1 TL Backpulver 
Etwas Milch zum Bestreichen 

In einer Schüssel mischt ihr alle Zutaten zusammen und knetet mit einem Handrührgerät alles gut durch, bis sich ein geschmeidiger Teig bildet.

Den Backofen habt ihr vorbildlich auf 180 Grad Umluft vorheizt und ein Backblech mit Backpapier bedeckt.

Mit der Hand formt ihr 6-9 kleine Kugeln, die ihr mit ca. 4 cm Abstand auf das Blech legt. Mit einem Messer noch schnell ein Kreuz reinschneiden und mit der Milch bepinseln. 

Rein in den Ofen für 30 Minuten. 

Warm schmecken die Brötchen am Besten, aber auch getoastet oder normal auf Zimmertemperatur sind sie super.

Tipp: ihr könnt je nach Laune auch Körner untermischen oder über die Brötchen streuen...tobt euch aus!







Mittwoch, 15. Oktober 2014

Banana-Chocolate Chips-Muffins

Wer kennt nicht das Gefühl, dass man unbedingt etwas Süßes braucht sonst kippt man um?
Da mir oft der Kreislauf bzw. die Wetterumschwünge einen Strich durch meinen Tag machen schaue ich immer, dass ich etwas Kleines, Süßes dabeihabe. Und genau für so Momente sind Muffins einfach toll: Vor allem, seit ich ein neues Muffinblech mit schmaleren Förmchen habe. 12 Muffins reichen sicher für die nächsten Tage (naja, die Muffins, die sich der Freund krallt nicht mitgezählt.) 

Ich hatte noch ein paar Bananen, die so langsam reif wurden und genau solche Bananen eignen sich perfekt zum Backen. Ob für Muffins, Bananenbrot oder sonstige Bananenkuchen. Zunächst war ich skeptisch wegen dem Bananengeschmack: ich habe zuvor noch nie mit Bananen gebacken aber zusammen mit den Schokoladen-Tropfen hat es einfach genial geschmeckt! 

Die Muffins sind richtig toll aufgegangen und haben einen goldbraunen Teint angenommen! Ich schreibe extra in der Vergangenheit, da heute, 3 Tage später, die 12 Muffins wie von Geisterhand vom Erdboden verschwunden sind! ;) Wenn das mal kein gutes Zeichen ist…

Für den Muffinteig braucht ihr:
2 reife Bananen
100 g Butter
2 Eier
175 g brauner Zucker
225 g Mehl
1 TL Backpulver
3 EL Milch
100g Schokoladentropfen

Als erstes stellt ihr den Ofen auf 180 Grad (Umluft) ein. Solang er sich auf die richtige Temperatur aufheizt wird der Teig angerührt.

Dazu mixt einfach alle Zutaten in einer Schüssel und hebt am Schluss die Schokoladentropfen unter. Den Teig wie immer in die vorgefettete Muffinförmchen geben und hinein in den Ofen.


Nach ca. 25 Minuten, wenn die Muffins eine schöne goldene Kruste bekommen haben, werden sie rausgenommen und auf einem Rost zum Abkühlen gestellt. 

PS. Richtig gut zur Geltung kommen die Muffins auf einer schönen Tortenplatte. Meine ist aus einer neuen Kollektion von IKEA.



















































Montag, 13. Oktober 2014

Einfache Apfel-Teilchen aus Blätterteig

Ich liebe kleine Küchlein, die einfach zu backen sind und einfach super gut schmecken. Vor allem kleine, süße Obstkuchen haben es mir angetan... Freund und ich sind ja große Fans von Blätterteig und schauen eigentlich immer, dass wir welchen im Kühlschrank haben, denn leider haben meistens keine Zeit um den Blätterteig selbst zu backen. Also: es lebe der tolle Teig aus dem Kühlregal!

Mir war heute nach leichten, herbstlichen Apfel-Teilchen. Gewürzt mit Zimt entstand wieder der süßliche Duft des Herbstes in der Küche und mit ihm kam die Lust die Teilchen sofort zu essen (die Kunst in der Küche ist es manchmal sich zurückhalten und sich wie ein Erwachsener zu verhalten). Aus diesem Grund verkniff ich mir den obligatorischen Löffel aus dem Topf, in dem die Äpfel, Zimt und Zucker und die Butter einen sagenhaften Duft abgaben. Aber ich blieb konzentriert und gefasst, sodass ich nicht wie sonst in den Bann des Zimts gezogen wurde. Später, nachdem die Teilchen aus dem Ofen genommen wurde, gab es kein Halten mehr; ein Traum!!

Für die Apfel-Teilchen braucht ihr:
1 Packung Blätterteig aus dem Kühlfach 
2 Äpfel
2 TL brauner Zucker
1 TL Zimt 
80 g Butter
1 Ei verquirlt 

Als erstes wird der Ofen auf 190 Grad (Umluft) vorgeheizt. Währenddessen schält ihr die Äpfel und schneidet sie in kleine Würfel. Diese gebt ihr zusammen mit der Butter, Zimt und Zucker in einen Topf und erhitzt alles. Rührt ab und zu damit sich alles schön vermischt und es eine tolle Masse wird. (Achtung jetzt wird die Küche in Zimtduft eingewickelt!!) Den Blätterteig legt ihr auf ein Backblech und Schneider ihn in 6 Vierecke.

Wenn ihr die Äpfel mit einer Gabel leicht durchstehen könnt dann wird die Füllung auf die viereckigen Blätterteig Stücke verteilt. Die Äpfel dürfen nicht zu weich sein, wir wollen ja ,dass die Füllung knackig und süß ist! Dann noch schnell mit dem Ei bestreichen und ab damit in den Ofen.

Jetzt nur noch 10 bis 15 Minuten warten, bis der Blätterteig schön aufgeblasen ist.

Tipp: Super schmecken die Teilchen mit Schlagsahne oder Vanilleeis!









Samstag, 11. Oktober 2014

Perfekt für den Filmabend - Pizza Muffins

Nach einer anstrengenden und langen Woche habe ich oftmals keine Lust noch groß auszugehen. Vorbei ist die Zeit, in der ich mir die Nächte um die Ohren geschlagen habe (nicht wahr Kristin?) und Freitags und Samstags feiern war. (Jaja man wird alt..). Da Freund und ich gestern nicht mal mehr in der Lage waren ins Kino zu gehen entschieden wir einen gemütlichen Filmabend zu machen. Ich kam wiedereinmal spät von der Arbeit zurück und war richtig hungrig. Das führte dazu, dass ich grantig wurde (sagt zumindest der Freund). Das Essen musste so schnell wie möglich fertig sein, natürlich schmecken und auf dem Sofa verzehrt werden können. Hmm...das Muffinblech lag noch auf dem Küchentisch...da kam mir die Idee: Pizza-Muffins! Wieso müssen Muffins immer süß sein?! Ich entschied mich für Chorizo und getrockneten Tomaten als "Belag" aber ihr könnt natürlich auch Thunfisch, Zwiebeln, Ananas, Schinken oder Paprika benutzen, macht eure Lieblingspizza als Muffin.

Für den Teig braucht ihr: 
360 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
200 ml Milch 
4 EL Olivenöl 
1 Ei
2 Prisen Salz
1 Prise Zucker
120 g geriebenen Käse 
120 g Chorizo oder scharfe Salami
5 getrocknete Tomaten 
Kräuter der Provence 

In einer Schüssel Mehl mit der Hefe, Zucker und dem Salz verrühren. Danach das Ei, Milch und Öl untermischen bis eine schöne, ebenmäßige Masse entsteht. Stellt die Schüssel abgedeckt zur Seite und lässt den Teig kurz gehen.

Währenddessen schneidet ihr den "Belag" klein und mischt diesen zusammen mit der Hälfte des Käses in den Teig. Den Teig in die Muffinförmchen geben, die ihr eingefettet habt. Den restlichen Käse darüberstreuen und ab damit in den Ofen.

Der Ofen ist auf 180 Grad vorgeheizt und in ihn bleiben die Pizza-Muffins für 20 Minuten. 

Wir haben die Muffins direkt warm gegessen und ich muss zugeben: die waren der Hammer und auch heute zum Brunch haben sie lecker geschmeckt!







Mittwoch, 8. Oktober 2014

Schokoladenkuchen in der Tasse - wenn es mal schnell gehen soll

Es gibt solche Tage an denen einfach alles schiefgeht: am Morgen verschlafen, dann eine gefühlte Ewigkeit im Stau stehen, Deadlines über Deadlines und natürlich die daraus entstehende schlechte Laune.. Super Tag, echt! Dann ist es nur verständlich, dass am Abend die Lust auf etwas Süßes kommt. (Normalerweise kommt diese Welle gegen drei Uhr mittags, doch wer denkt schon an Schokolade wenn eine Offerte überarbeitet werden muss...natürlich keiner!) Doch auch am Abend Zuhause hat man ab und zu keine Nerven mehr, um noch schnell etwas zu backen. Also kam mir die Mikrowelle sehr entgegen um einen schnellen, leckeren Schokoladenkuchen zu backen. Ich habe dazu eine schöne, große Tasse aus dem IKEA benutzt, da diese mikrowellentauglich sind und viel reinpasst. ;)

Für eine große Tasse braucht ihr:
30 g Mehl 
2 EL Kakaopulver 
1/4 TL Zucker 
Etwas Salz
60 ml + 1 EL Milch 
2 EL Öl 
1 EL Schokoladen-Nougataufstrich zB. Nutella 

Verrührt alle Zutaten bis auf die Nutella und gibt die ebenmäßig Creme in eure Lieblingstasse.

Anschließend gebt ihr den Löffel Nutella über die Creme damit diese langsam nach unten sinkt und ihr später einen flüssiger Schokoladenkern in der Tasse habt. 

Die Tasse kommt dann für 2 Minuten in die Mikrowelle, die ihr auf 800 Watt stellt...Ping, und schon ist der Kuchen und somit die Rettung des Tages fertig! Tipp: Am besten warm genießen.







Freitag, 3. Oktober 2014

Ciabattabrot - mal selbstgebacken

Es war praktisch vorprogrammiert: wie jedes Jahr vergessen Freund und ich, dass der 3. Oktober ein Feiertag in Deutschland ist und plötzlich stehen wir ohne Brot da. Ok, wir haben noch das gute alte Toastbrot, aber nun mal unter uns: frisches, richtiges Brot schmeckt viel besser! Normalerweise schaue ich immer, dass wir Aufback-Brötchen oder -Brot haben, doch gestern war einfach nichts zu finden.

Schnell einen Blick in den Küchenschrank geworfen und schon stand ich in meinem Element am Küchentisch, vor mir eine große Rührschüssel: ich liebe das Brotbacken und vor allem den Geruch, der durch die Küche schwebt, sobald die Ofentür geöffnet wird. Es ist ein Geruch, der mich in eine andere Welt projektiert und mich unglaublich glücklich macht. Das passiert nicht nur, wenn ich Zuhause Brot backe, sondern auch wenn ich in die Bäckerei gehe.. Ich kann euch auch nicht sagen, welcher Duft mir am besten gefällt, aber der Duft, der gerade durch die Wohnung zieht ist der Hammer: Ciabatta ist nun mal super lecker! Und das praktischste: da frisches, noch warme Brot am Besten schmeckt hatten wir gleich ein Abendessen wie in Italia: Tomaten, Mozzarella und natürlich Ciabatta! Passt eigentlich nicht so sehr in den Herbst, aber man kann ja immer eine Ausnahme machen. Übrigens, die süße hellblaue Form habe ich letztens im IKEA ergattert...achja, und für diejenigen unter euch, denen frischgebackenes Brot genauso schmeckt, kann ich die Brot-Backmischungen aus dem Supermarkt wärmstens empfehlen: schnell, preiswert und lecker!

Für den Ciabatta-Teig braucht ihr:
1/2 Würfel Hefe
1 TL Zucker 
1 TL Salz
2 EL Olivenöl 
300 g Weizenmehl
150 ml lauwarmes Wasser

Zunächst löst ihr die Hefe, Zucker, Salz und Olivenöl im lauwarmen Wasser auf. Danach gebt ihr das Weizenmehl hinzu und knetet alles schön durch, sodass es ein schöner geschmeidiger Teig entsteht. Den lasst ihr 45 Minuten ruhen.

Danach wird der Teig in eine vorgefettete Form gegeben, mit etwas Mehl bestäubt und abgedeckt. An einem warmen Ort nochmals 20 Minuten gehen lassen.

Währenddessen heizt ihr den Ofen auf ca. 200 Grad (Heißluft) vor. Ist der Teig schön aufgegangen, wird er noch für 20-25 Minuten in den Ofen geschoben. 

Anschließend das Brot in der Form abkühlen lassen und dann schnell genießen.










Donnerstag, 2. Oktober 2014

Apfel-Kirsch-Streuselkuchen zum Herbstanfang

Wiedermal lies ich mich auf dem Wochenmarkt verleiten, viel zu viele Äpfel, Zwetschgen und Kürbis zu kaufen. Wie kann man bei dem breiten Angebot hier im Markgräflerland nicht an allen Ständen innehalten um einen Strauß duftender Blumen, frisches Brot oder Obst zu kaufen!? Meine bunte und herbstliche Beute nahm mittlerweile zwei hübsche Schalen ein und ich wusste, dass Freund und ich uns wohl oder übel die nächsten Tage gesünder als sonst ernähren müssten. Dass meine Mama dann am Mittag mit einem Glas Sauerkirschen vorbeikam, sah ich als ein Wink den Schicksals um einen schönen Spätsommer-Kuchen zu backen: einen Apfel-Kirsch-Quark-Kuchen mit Streusel! Kirschen sind der Inbegriff von Sommer und Äpfel ist das Herbstobst schlechthin- also eine perfekte Kombination. Eigentlich ist dieses Rezept als Blechkuchen gedacht, aber ich fand dass sich meine heißgeliebte Quicheform wunderbar für diesen Kuchen eignet.

Für den Teig braucht ihr:                             
500 g Weizenmehl                                             
2 TL Zimt                                                          
300 g gewürfelte Butter                                     
300 g braunen Rohrzucker                                               
Etwas Salz                                                         
                                                                        
Für die leckere Füllung:
3 Eier
750 g Magerquark
1 Päckchen Vanille Pudding Pulver 
1 Päckchen Finesse Natürliches Bourbon-Vanille
2 Äpfel
1 Glas Sauerkirschen (350 g Abtropfgewicht)

Als erstes gebt ihr die Zutaten für den Teig in eine Rührschüssel und vermengt alles so lange, bis sich Streusel bilden. Die Hälfte des Teigs gebt ihr in eine gefetteten Form (Blech oder Quicheform, je nach Laune) und drückt den Teig schön fest ein. Da der Ofen auf 175 grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt wurde, schiebt ihr euer Blech/Form hinein und lässt den Boden schön knusprig für etwa 15 Minuten backen.

Währenddessen bereitet ihr die Füllung vor: dazu mischt ihr alle Zutaten, bis auf die Äpfel, zusammen bis sich eine schöne, homogene Masse bildet. Am Schluss hebt ihr die Kirschen unter. Die Äpfel werden gewaschen, entkernt, je nach Wunsch geschält (ich habe die Schale bei einem Apfel gelassen, da sich die rote Farbe hübsch zwischen den Streuseln macht) und schließlich in kleine Stückchen geschnitten.

Sobald die 15 Minuten vorbei sind gebt ihr die Quarkcreme in die Form und verteilt die Apfelstückchen. Als Abschluss wird der restliche Streusel darüber gestreut. Danach kommt der Kuchen für 30 Minuten wieder bei der gleichen Temperatur in den Ofen.

Bitte lasst den Kuchen erst einige Minuten in der Form abkühlen bevor ihr ihn hinausnehmt, mit Zimt bestäubt und probiert! 










Autumn Mornings Sunshine And Crisp Air


Mit dem Herbst kommt die gemütliche Zeit, die man am liebsten eingemümmelt auf dem Sofa verbringen möchte: dazu eine große Tasse vom Lieblingstee und die Lieblingsserie im TV und schon ist der lange Arbeitstag fast vergessen. Doch was lässt den Alltag vollständig verblassen? Richtig: ein Cookie, Cupcake oder ein Stück Kuchen...natürlich selbstgemacht!

Für mich bedeutet backen Entspannung und Ablenkung zugleich. In der Küche zu stehen und die ganzen Gerüche einzuatmen und das leise Röhren des Ofens katapultieren mich oftmals in eine andere Welt. Und genau deswegen möchte ich diesen Blog eröffnen: er soll als eine Art Therapie und als Rückzugsort fungieren und natürlich um meine Lieblinge der Backwelt präsentieren.

Eine menge leckere, internationale und einfache Rezepte kommen mir jetzt gerade in den Sinn, die nur darauf warten nachgebacken zu werden!

Viel Spaß dabei!